Dergl stammt aus einer Spitzenverpaarung. 

Ihre Mutter Scotland King's Jacky und ihre Großmutter Scotland King's Abygail haben jede Menge Leistungsnachweise sowohl im Feld als auch im Vollgebrauch.  Die Mutter ist eine kleinere, sportliche Hündin mit sehr pflegeleichtem Haarkleid (das hat Dergl von ihr geerbt) und grosser Passion auf der Jagd. Ihre Stärken sind ihr Wildbiss, das bombenfeste Vorstehen inklusive Sekundieren und jede - wirklich jede - Art von Wassergeflügel. Zudem ist sie raubwildscharf und stöbert sehr gerne. 

Der Vater Conall Lovec Z Gordonu  stammt von einem der besten Züchter in Tschechien. Er züchtet seit den 70er Jahren Gordons für die praktische Jagd. Conni überzeugt mit seinem ausgeglichenen, absolut freundlichen Wesen, seiner Führerbezogenheit und Arbeitsfreude. Er hat in Tschechien Jugendsuche, HZP, eine Waldprüfung mit Schleppen inkl. Fuchs und eine Wasserleistungsprüfung an schwierigem Gewässer absolviert. Der Rüde ist absolut raubwild- und raubzeugscharf. 

Dergl ist die absolut gelungene Kombination ihrer Eltern. Sie ist extrem arbeitsfreudig gepaart mit einer excellenten Führigkeit. Dergl will lieber mit ihrem Menschen jagen als allein. Das bedeutet nicht, dass sie einem an den Beinen klebt, aber sie orientiert sich immer am jeweiligen Gelände und sucht die Verbindung zum Führer. Ihr systematisches Suchen, bombenfestes Vorstehen und katzenartiges Nachziehen sind ein Bild für die Götter. Bei der Treibjagd ist sie einfach ein Traum. Sie agiert dort mit viel eigenem Jagdverstand. Hasen, die krankgeschossen wurden, jedoch noch fit genug sind weit zu flüchten, sind aufgrund ihrer Schnelligkeit und Ausdauer auf der Spur kein Problem. Ihre angewölfte Bringfreude zeigte sich schon im Rahmen der Jagdhundeausbildung. Sie fand und brachte jede Karkasse aus dem anliegenden Waldstück. Heute findet und bringt sie bei der Treibjagd so manches angebleite Stück Wild, was schon verloren geglaubt wurde. Dafür trägt sie auch das Leistungsabzeichen Verlorenbringer (Vbr) vom JGHV. Sie verfügt auch über eine ausgesprochene Wasserfreude und bringt jede Ente im Teich oder drumzu, häufig aufgrund ihres "weichen Fangs" noch lebend. Knautschen gibt's bei ihr nicht. Bei der HZP hat sie erst einmal die Ente am Ufer vorgestanden. Dann ging's ins Wasser und an die Arbeit hinter der lebenden Ente. Danach durfte sie dann auch noch die Enten vom Teich abräumen, die vorherige Prüfungshunde haben liegen lassen.... 

Während der jagdfreien Zeit lebt sie ihre Arbeitsfreude mit Dummyarbeit, Fährtenarbeit, Radtouren usw. aus. 

Genau diese herausragenden Eigenschaften und, weil sie einfach "ein Traum" ist auf der Jagd, haben wir uns dazu entschieden mit ihr zu züchten. Sie wird also die Stammutter unseres Zwingers "Kohbuelten's".

Zur Wasserfreude noch eine Anekdote:
Der Weg von der Züchterin im bayrischen Wald ins Emsland war lang. Unsere damals 6-jährige Hündin Sari ut Eyther Land begleitete uns natürlich. Dergl lag während der Fahrt vollkommen entspannt auf dem Rücken zwischen meinen Beinen. Als wir nach ca. 6 Stunden zuhause eintrafen hatte Sari Durst. Wir gingen mit beiden Hunden in unseren großen Garten. Sari steuerte zielstrebig unseren Gartenteich an um Wasser zu schöpfen. Klein Dergl - gar nicht neugierig...- sofort hinterher, neben Sari ans Ufer und - Platsch - rutschte sie das Ufer hinunter, tauchte vollkommen unter! Ich dachte nur, Oh Gott, der Hund geht nie wieder ins Wasser.... Aber: Weit gefehlt! Von dem Tag an ging unser Derglchen jeden Tag in den Teich um eine Runde zu schwimmen. Mit 13 Wochen nahm Sari sie dann mit zu unserem 15 ha großen Baggersee im Revier. Sari voraus und Dergl immer man hinterher. Das Schwimmen brauchte sie nicht zu lernen, das hat sie im Blut.